Typisch für Hamburg sind nicht nur die Reeperbahn, die Alster oder der Hamburger Fischmarkt, sondern auch die Leute, die das Image einer Stadt prägen. Deswegen führe ich heute ein persönliches Interview mit eines der legendärsten Stadtgesichter Hamburgs – Hans Hummel. :)
Moin Hummel – Willkommen bei „Typisch Hamburch“. Könntest Du dich bitte für die Quiddje (Hamburger Zugezogene) unter unseren Lesern einmal kurz vorstellen?
Moin, mein bürgerlicher Name ist Johann Wilhelm Bentz, aber die Hamburger kennen mich besser unter meinem Künstlernamen Hans Hummel. Ich bin am 21. Januar 1787 in Hamburg geboren und war vom Beruf Wasserträger.
Du bist in Hamburg bekannt wie ein bunter Hund. Wie bist Du zu diesem Ruhm gekommen?
Wie schon erwähnt, war ich damals als Wasserträger tätig. Dies war im wahrsten Sinne des Wortes ein echter Knochenjob, denn es war nicht einfach die schweren Wassereimer zu schleppen. Doch die Kinder verspotteten mich deswegen und nannten mich „Hummel, Hummel“, worauf ich mit „Mors Mors“ antwortete. Bis heute ist der Spruch „Hummel, Hummel – Mors Mors“ in den Köpfen der Menschen hängen geblieben.
Im Jahr 2003 haben Sie dann bei der Aktion „Hamburger Skulptur-Parade“ mitgemacht. Was war das Besondere an der Aktion?
Bedeutend für mich war, dass ich mich als Hamburger Wahrzeichen präsentieren durfte! Ich bin halt „typisch Hamburch“ :) Die Aktion wurde vom City Management Hamburg initiiert. Dabei wurden rund 100 Plastikfiguren erst individuell bemalt und dann für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös in Höhe von 343.000 Euro ging an die Initiative „Ein Dach für Obdachlose“.
Heute bist Du immer noch eine Attraktion in Hamburg und viel unterwegs. Wo genau können Dich Deine Fans antreffen?
Ich halte mich gerne am Hamburger Hauptbahnhof und vor dem Panoptikum auf, aber auch vor der Baugenossenschaft in der Bargteheider Straße kann man mich antreffen und Fotos mit mir machen. Kommt gerne mal vorbei. Ich freue mich auf Euren Besuch!
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