Während eine feste Platzierung in den Charts nur noch eine Frage der Zeit ist, sind ausverkaufte Tickets der normale Wahnsinn.
Die Jungs von “Die Höchste Eisenbahn” haben die nordischen Herzen schlagartig erobert. Mit ruhigen Melodien, klaren Worten und klingendem Bass überzeugt die vierköpfige Band aus Berlin die Hansestadt und sorgt für ein ausverkauften Konzert im Übel und Gefährlich. Das war im November.
Am vergangenen Sonntag gaben sich die vier Jungs der Singer-Songwriter-Band ein weiteres Mal die Ehre und spielten ein Zusatzkonzert, das zu gleich das Abschlusskonzert ihrer Tour durch Deutschland war. Welche Stadt eignet sich dafür am besten? Unser Hamburch, natürlich!
Nachdem ich die Platte der Band-Gründungsmitglieder Francesco und Moritz rauf und runter gehört habe und wirklich jedes Lied mitsummen kann, habe ich mir Karten für das Konzert am vergangenen Sonntag in Hamburg besorgt.
Wer bringt mich jetzt zu den anderen
Gegründet wurde die Singer-Songwriter Band 2011. Mit dem aktuellen Album Wer bringt mich jetzt zu den anderen ist die Truppe aus Berlin in den vergangenen Wochen auf Tour gewesen.
Das Konzert in Hamburg fand in der Großen Freiheit 36 statt. Auch wenn die Location an sich nur wenig Charme hat, haben die Vorband Ove und der Hauptact Die Höchste Eisenbahn alles an Charme gezeigt, was es nur zu zeigen gibt.
Ein unscheinbares und unaufdringliches Lichtelement in Form einer Blume, wie auch eine Single der Band heißt, blinkende Scheinwerfer und Nebel waren die einzigen uns ausreichenden Effekte auf der Bühne. Für Lachen und gute Laune sorgten Francesco und Moritz selbst. Die junge Band ist auf dem Boden geblieben und liebt ihre Fans, nur leider unser Astra nicht ;-)
Trotz Kopfschmerzbier und Schietwetter haben Die Höchste Eisenbahn all Ihre Liebe mit einer wahnsinnigen Hingabe und lauter Stimme von sich gegeben. Bassist und Keyborder Felix ist übrigens auch aus Hamburg.
Ich bin und war begeistert und höre mir jetzt noch viel lieber die Platte der Jungs aus Berlin an.