Es geht mit schnellen Schritten auf die Feiertage zu. Weihnachten ist nur noch 11 Adventskalendertürchen entfernt. Und klar: Wir freuen uns auf die freien Tage. Aber seien wir mal ehrlich: Weihnachten in Hamburg hat auch Nachteile.
#1 Weihnachten ohne die Familie
55 % der in Hamburg lebenden Menschen sind zugezogen. Sind also alles Quiddje! Ich selbst gehöre auch dazu. Wer – so wie ich – Weihnachten in seiner Wahlheimat verbringen möchte, der muss in den meisten Fällen auf seine Familie verzichten.
#2 Touristen so weit das Auge reicht
Egal ob Weißes Wunder, Weihnachtsmarkt am Rathaus oder am Gänsemarkt. Zur Weihnachtszeit ist die Innenstadt voll wie sonst selten im Jahr. Idyllisches Glühweintrinken mit Freunden wird dann schnell zum Gequetsche und Gebrülle, um überhaupt ein Heißgetränk abzugreifen.
#3 Regen statt Schnee
Das Schiedwetter gehört zu Hamburch wie das Astra zum Kiez. Aber an Weihnachten? Nein, danke! Wenn schon kein Schnee, dann doch wenigstens trockenes Wetter.
#4 Kein Platz für einen Weihnachtsbaum
Hamburger Wohnungen sind klein. Platz für den Weihnachtsbaum muss da erstmal geschaffen werden! Couchtisch beiseite schieben, Sofa zurechtrücken und dann noch die Lampe wegstellen. Wenn der Baum dann wieder aus der Wohnung verschwindet, ist man beinahe froh, dass es wieder etwas mehr Platz gibt.
#5 Kein Geld für Weihnachtsgeschenke
Hamburger Wohnungen sind nicht nur klein, sondern auch teuer. Dann noch die Stromnachzahlung und eine neue Waschmaschine … da bleibt wenig Geld für große Geschenke.
#6 Kein Mensch ist da
Da 55 % der in Hamburg lebenden Menschen nur zugezogen sind, verabschieden sich zum Fest viele in die Heimat. Das heißt: Bleibst du in Hamburg, bleibst du alleine! Freude, adé!
#7 Zu viel Auswahl beim Geschenkekauf
Wer die letzten Notgroschen für Geschenke zusammengekratzt hat, der steht vor dem nächsten Problem: Die Auswahl an möglichen Geschenken für Mama, Papa, Opa, Oma ist einfach zu groß, um eine schnelle Entscheidung zu treffen.
#8 Anker-Geschenke so weit das Auge reicht
Alle, die in Hamburg leben, kennen das Problem: Die Hälfte der Weihnachtsgeschenke, die man bekommt, sind mit einem Anker versehen. Wir lieben Anker! Aber mal ehrlich: Doch nicht auf dem Duschvorhang, der Bettwäsche, dem Wecker, den Trockentüchern, den Tellern …
#9 Mit Baum in der U-Bahn
Wer in seiner Wohnung den nötigen Platz für einen Weihnachtsbaum geschaffen hat, der muss den Baum erstmal in die Wohnung bekommen. In der Stadt ist man in der Regel besser zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Aber den Baum in der U-Bahn transportieren? Wir haben es schon gemacht. Nicht zu empfehlen.
#10 Last-Minute-Geschenkekäufer in der Innenstadt
Ein gemütlicher Weihnachtsspaziergang bevor die Bescherung stattfindet? Keine Chance! Denn die Innenstadt ist von unzähligen Last-Minute-Geschenkekäufern gefüllt. Eng an Eng quetschen Sie sich zur Kasse, um doch noch eine Kleinigkeit mehr zu kaufen oder sogar den ganzen Einkauf zu erledigen.