Normalerweise stelle ich Euch in der Rubrik „Köstlichkeiten“ typische Hamburger Spezialitäten vor, die Ihr unbedingt probieren solltet. Beim heutigen Hamburger Gericht „Labskaus“ bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um eine Köstlichkeit im wahrsten Sinne der Wortes handelt?!
Was mich insbesondere vor dem Probieren der gewöhnungsbedürftige Mischung aus Kartoffeln, gepökeltes Rindfleisch, Spiegelei, Gewürzgurken, rote Beete und Rollmops abschreckt, ist, dass es aussieht wie schon mal gegessen. Doch waschechte Hamburger stört die Labskaus-Optik anscheinend nicht?!
Doch wie kam es zu dem ominösen Gericht eigentlich? Ursprünglich als typisches Seefahrer-Improvisationsessen gedacht, sollte es in erster Linie vor allem satt machen. Hinzu kam außerdem, dass sich das gut durchgekochte Fleisch auch mit schlechtem Gebiss gut kauen ließ. Bis heute hat sich die Labskaus-Tradition in Hamburg gehalten.
Mein Fazit: Geschmäcker sind verschieden. Also, was meint Ihr? Schmeckt Euch Labskaus? Auch über hausgemachte Labskaus-Rezepte von Eurer Oma würde ich mich freuen. Vielleicht überwinde ich mich dann doch noch die Hamburger Spezialität zu kosten. :)
1 Kommentar
Labskaus ist lecker…
im Prinzip ist das nichts anderes als Kartoffelpüree mit “Fleischfasern” (corned beef) und roter Bete und echt wirklich schmack-o-fatz.
Man muss sich nur daran gewöhnen das es einfach aussieht wie ausgekotzt (verzeih mir meine Wortwahl…) dazu ein Rollmops und ein Spiegelei hmmm… und wenn du noch mehr Rote Bete saft hinuzugibst wird das ganze auch eigentlich ganz ansehnlich… Ich rate dir probier das aus
ich freu mich immer wenn es das in der Kantine gibt. ;)