Heute gibt es wieder einen exklusiven Shopping-Tipp von mir: LokalDesign in der Schanze. Wer hinter dem außergewöhnlichen Concept-Store steckt und welche Hamburg-Produkte Ihr dort findet, verrät uns jetzt die Geschäftsführerin höchst persönlich.
Wer bist Du? Woher kommst Du? Was ist dein Beruf?
Ich heiße Katharina, bin eine echte Hamburgerin und wohne mittlerweile auch wieder in der Straße, wo ich aufgewachsen bin. Während meines Studiums zur Betriebswirtin habe ich Julia kennen gelernt. Mit ihr zusammen habe ich LokalDesign vor vier Jahren gegründet.
Wie ist „LokalDesign“ entstanden?
In meinem Freundeskreis an der Uni hatte ich viele Designer, die nicht wussten wohin sie mit ihrer Abschlussarbeit sollten. Da kam uns die Idee, diese jungen Designtalente zu unterstützen. Also machten wir uns selbstständig und sind 2011 zunächst in Rothenburgsort gestartet. Seit drei Jahren sind wir jetzt in der Schanze.
Warum in der Schanze?
Wir wollten in ein Viertel ziehen, wo wir viele Hamburger erreichen … und wo die Miete bezahlbar ist. Die Schanze ist der kleinste gemeinsame Nenner – sie hat etwas, das alle Hamburger Stadtteile verbindet. Außerdem kommen viele unserer Designer hier aus der Gegend. Dann ist der Weg in unser Geschäft nicht so weit.
Was ist das Besondere an LokalDesign?
Wir sind einerseits ein Geschäft, welches rund 30 jungen Designern die Möglichkeit gibt ihre handgefertigten Produkte lokal zu vermarkten. Andererseits beraten wir unsere Aussteller auch. Wir haben mit allen unseren Designern eine sehr emotionale Bindung und arbeiten vertrauensvoll mit ihnen zusammen.
Welche Hamburger-Designer sind bei Euch vertreten?
Wir haben runde Couch Tische von Hafenholz, Schlüsselboards und Aufhänger von Florian Gilges, Untersetzter aus recycelten Skateboards von 207, Illustrationen und Kartenspiele von Melanie Sonnenschein, Papiergarn-Lampen von Claudia Vogt, Briefhalter und Küchenhelfer von Nordprodukt und vieles mehr. Am besten schaut Ihr mal bei uns im Schulterblatt 85 vorbei.
Was ist Dein persönliches Lieblingsstück?
Momentan ist es das Lines & Boxes – Modulregale von Lars Bode. Das System bietet einfach unendliche Gestaltungsmöglichkeiten und ist dazu auch noch tot schick.
Was sind Deine „Typisch Hamburch“-Tipps?
Unbedingt machen sollte man eine Paddelbootfahrt auf dem Rondeelteich. Mein Restaurant-Tipp ist die Bullerei und für einen Spaziergang an der Elbe empfehle ich das Falkensteiner Ufer.
Vielen Dank für das Interview!
2 Kommentare
Sehr schöner Laden, Danke fürs Vorstellen
Moin Moin Kati,
ja, ein wunderbarer Laden und er passt hervorragend in die Schanze.
Lieben Gruß und ein sonniges Wochenende
Sylke