Was haben die Oberhafenkantine und das Hamburger Chilehaus – welches seit kurzem zum UNESCO Weltkulturerbe gehört – gemeinsam? Richtig, sie sind aus dem selben Holz geschnitzt oder besser gesagt aus den gleichen Backsteinen gebaut. Welche Geschichte hinter der Oberhafenkantine steckt und warum sich hier ein Besuch auf jeden Fall lohnt, das verrate ich Euch jetzt.
Die Geschichte der Oberhafenkantine
Als die Oberhafenkantine 1925 nach dem Entwurf des Architekten Willy Wegner erbaut wurde, diente das Gebäude lange Zeit als Kantine und Kaffeeklappe für die Hafenarbeiter. Schon morgens um 5 Uhr standen die Arbeiter hier Schlange, um sich ihren heißen Kaffee und ein Mettbrötchen abzugreifen. Bis 1997 wurde der Imbiss von Anita Haendel betrieben. Sie war das Herz und die Seele der Oberhafenkantine. Kurz nach ihrem Tod musste die Kantine aufgrund von Einsturzgefahr geschlossen werden.
Hamburger Hausmannskost
Doch seit der Restaurierung steht die gute Stube wieder – wenn auch immer noch etwas windschief, aber das stört überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Durch das urige Ambiente unterhalb der Oberhafenbrücke und der deftigen Hausmannskost ist das Wirtshaus einer der beliebtesten Anlaufstellen für typisch hamburgische Küche geworden. Das liegt vor allem auch an der Geschäftsführung unter dem Gastronom Sebastian Libbert, der seinen Gästen nur das Beste vom Besten serviert.
Mein Fazit
Wer statt Pizza und Pommes mal typisch hamburgischen Labskaus, Aalsuppe, frische Fischspezialitäten oder Hamburger Weißwurst probieren möchte, ist hier goldrichtig. Denn in der Oberhafenkantine gibt es ehrliche Hamburger Küche – so wie es sie schon 1925 auf der Speisekarte gab. Aber überzeugt Euch am besten selbst. Hier gibt es die Kontaktdaten:
Oberhafenkantine
Stockmeyerstraße 41 | 20457 Hamburg
Öffnungszeiten: hier klicken