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Heute, am Vatertag (oder vieler Orts fälschlicherweise auch Herrentag genannt), widme ich mich einem Thema, das aus der gesamten Redaktion vor allem mir am Herzen liegt. Es geht um Bärte. Es geht mir um ehrliche Männerpflege. Auf der Suche nach Experten zu dem Thema sind wir auf die Jungs der Brooklyn Soap Company gestoßen. Felix, Jonas und Viktor haben 2013 in Winterhude ihr Unternehmen gegründet, nachdem sie in Brooklyn auf einem Flohmarkt für natürliche, ehrliche Männerpflege begeistert wurden. Mittlerweile arbeiten sie zu sechst im Eimsbütteler Süden daran, dass so viele Männer wie nur möglich auf natürliche Pflege setzen.
Was treibt sie an? Wo soll die Reise hingehen? Und vor allem: Was verbindet sie mit Hamburg?
Ich habe die Hamburger Gründer in ihrem Büro besucht und zum Interview getroffen.
Wieso habt ihr die Brooklyn Soap Company gegründet?
Felix (zuständig für Entwicklung, Einkauf und Finanzen):
Wir waren für mehrere Praktika während des Studiums in New York. In Brooklyn auf einem Flohmarkt haben wir die Naturkosmetik zum aller ersten Mal kennengelernt. Produktqualität –und Verträglichkeit haben uns sofort überzeugt. Jetzt galt es die Zielgruppe in Deutschland mit dem Produkt zusammen zu bringen.
Viktor (Brand und Marketing):
Vor fünf Jahren waren wir eigentlich selbst unserer typischer Kunde. Wir hatten kein Interesse an Naturkosmetik und haben es nur durch Zufall entdeckt. Diesen Zufall wollen wir dadurch ersetzen, dass wir Männer aufklären.
Jonas: (IT/Operation):
Es hat mit dem Foodtrend angefangen, dass man auf seine Ernährung achtet. Dabei wurde aber noch lange Zeit das größte Organ missachtet, die Haut eben.
Auf welches Produkt könntet ihr auf keinen Fall verzichten?
Diese Produkte könnt ihr alle hier im Shop bestellen
Viktor:
Also für mich ist das Aftershave-Spray eine totale Innovation. Das muss man eben nicht mit den Händen auftragen und spart damit morgens so viel Zeit. Rasieren und dann einfach aufsprühen. Das fühlt sich an, wie ein Lifehack.
Felix:
Was ich am meisten von uns privat benutze ist das Bartöl. Das ist richtig gut feuchtigkeitsspendend und kann auch einfach auf die Haut aufgetragen werden. Vorteile für den Bart sind, dass dieser dadurch weicher wird und einen schönen Glanz bekommt.
Jonas:
Ich bin sehr großer Fan von unserem Rasieröl. Das ist das erste Produkt nach der Bartpflege, dass ich auch wirklich benutzen kann, da ich nicht sooo einen üppigen Bartwuchs wie Felix habe. :D Ich find es super, habe vorher immer Schaum und Gel benutzt, aber das ist wirklich der Hammer.
Was verbindet euch mit Hamburg?
Viktor:
Wir kommen aus einem Dorf mit 7.000 Einwohnern. Danach haben wir in vielen Städten und auch Ländern gewohnt. Aber im Hamburg haben wir uns ab dem ersten Schritt heimisch gefühlt. Das Gefühlt hatten wir nicht mal in New York, obwohl es die atemberaubendste Stadt der Welt ist.
Hamburg ist eine spannende Stadt, aber es ist auch eine Stadt, in der man sehr gut runterkommen kann, wo man eben einfach sehr gut leben kann.
Felix:
Ich bin auch in Hamburg geboren. Wie Viktor schon meinte: Hamburg bietet eine super Lebensqualität. Und auch ein Teil unserer größten Wettbewerber, Unilever und Beiersdorf, haben hier ihren Sitz.
Wo entspannt ihr am liebsten?
Jonas: Viktor und ich gehen ab und an mal um die Alster joggen. :D
Viktor: Es ist jetzt kein entspannter Job, aber wir sehen nicht den need uns zwingend zu entspannen. Es macht uns so viel Spaß, dass wir uns nicht den Stress aus der Seele boxen müssen. Wir gehen auch so viel zusammen feiern. Jonas geht zB gerne auf den Berg.
Felix: In der Schanze gehen wir auch oft feiern.
Jonas: Früher öfter im Donner, hat leider zugemacht.
Felix: Ja, das war ein geiler Laden.
Jonas: Wir haben jetzt noch nicht so den neuen Spot gefunden.
Felix: Müssen wir mal einen neuen ausprobieren. Anfang des Jahres, mit dem DM Launch, hatten wir auch viel zu tun. Und zudem ist im Winter das Wetter immer so ungut.
Was waren die größten Hürden bei der Produkteinführung?
Viktor:
Sobald das Produkt steht und der Online-Shop online geht, wartet man. Man wartet und wartet und vielleicht kaufen dann 1, 2 Verwandte und dann mal wieder 2, 3 Tage niemand. Dann mussten wir Aufklärungsarbeit für unsere innovativen Produkte leisten, das geht alles nicht von heute auf morgen.
Jonas:
Wenn Kunden überzeugt wurden und Produkte gekauft haben, galt es die Skalierung abzubilden. Dann kamen die ersten Einzelhändler, die auf einmal 50 Produkte abnahmen. Dann standen wir zu dem Zeitpunkt vor der Frage, wie wir diese “Menge” produzieren können.
Felix:
Frisch von der Uni hatten wir relativ wenig Erfahrung mit dem Vertrieb und der Produktion eines physischen Produktes. Das erfordert gewisse Planungen, die wir so nicht gemacht hatten. Das mussten wir dann auf schmerzliche Art und Weise lerne.
1,5 Jahre haben wir mehr oder weniger händisch die Fläschchen selbst abgefüllt, Sticker draufgeklebt und zugeschraubt, bis wir Hornhaut bekommen haben.
Das war erstmal Skalierung 0, rückblickend grausam. Aber das war eine Hürde, bis zum Punkt ab dem es sich gelohnt hat eine Produktionsstraße zu mieten und es maschinell abfüllen zu lassen.
Jonas:
Am Anfang waren die Verpackungen der Produkte auch sehr kompliziert. Die bestanden aus vielen Einzelteilen wie z.B. einem Anhänger mit bestimmten Band und spezieller Öse. Also fast 10 Einzelteile pro Produkt. Wenn dann ein Teil gefehlt hat, war es sehr schwierig.
Wo seht ihr die Brooklyn Soap Company in einem Jahr?
Viktor:
Unsere Mission geht viel länger als ein Jahr. Und in einem Jahr sollen es ganz simpel mehr Männer sein, die natürliche Pflege verwenden und in den Jahren darauf noch mehr 😉
Felix:
Ein Jahr als Zeitfenster ist echt zu kurz. Langfristig beanspruchen wir für uns, dass wir die größte und bekannteste Naturkosmetikbrand für Männer in Deutschland sein wollen. Ganz klar und das war von vornerein immer die Idee dahinter. Und das macht eine Zusammenarbeit mit DM letztendlich logisch.
Ich danke Felix, Jonas und Viktor von der Brooklyn Soap Company für dieses Interview! Seit dem Gespräch stehen Bartseife, Aftershave Spray und die Feuchtigkeitscreme auch bei mir im Badezimmer und leisten den Pflegeprodukten meiner Freundin Gesellschaft.