Kropkå Café – rustikale Stullen in Hamburg
Im Mai dieses Jahres eröffnete Katrin ihren Traum. Nun kann sie üppig belegte Stullen in Hamburg servieren, genau so wie sie die aus ihrer Kindheit im Ruhrgebiet kennt. Ihr Café Kropkå fühlt sich jetzt schon wie ein long-time favorite im Eppendorfer Weg an.
Mit Liebe Hausgemacht:
Beim Kropkå wird Tag und Nacht frisch gebacken und mit Liebe zubereitet, was man wirklich schmeckt und erlebt. Das Brot kommt täglich von dem traditionellen Holzofenbäcker in Kiel, der Käse von der Bio Hafenkäserei Münster und der Kaffee wird für das Kropkå von Neues Schwarz in Dortmund schonend geröstet.
Bei Kropkå wird der Magen zu jeder Tageszeit mit Liebe verwöhnt. Ab 9:30 Uhr passt vielleicht neben einem frisch gepressten Ingwer-Karotten-O-Saft, eine ausgewählte Frühstücksplatte, Joghurt-Obst-Müsli Schüssel, oder eine perfekt gebratene Rühr-/Spiegeleier Kombi. Der Mittagstisch wechselt ständig. Lasst euch überraschen, ob ihr Quiche, Salat oder Suppe bekommt. Im Laufe des Nachmittags könnte man sich z.B. noch mit hausgebackenen Kuchen, Crumble im Weck-Glas und einem sanften Flat White stärken. Und bis 19:30 Uhr in der Abendsonne, neben Wein oder hausgemachter Limo, vielleicht doch noch das einzigartige Käsezupfbrot?
Das ist ein kleines ofenfrisches Brotlaib, gepickt mit würzigem Käse, Knoblauch, frischen Kräutern und einem Schälchen Sour Cream zum Dippen.
Frisch belegte Stullen in Hamburg:
Doch die frisch belegten Stullen sind mein Lieblingsgericht, egal zu welcher Tageszeit.
Zuerst probierte ich Katrin’s Liebling: Thunfisch-Rilette mit Schalottenwürfeln und Kapern,
wie meine Mutter es früher immer zuhause gemacht hat
Also ein großes Lob an Katrin’s Mama hier mal ;) Als nächstes probierte ich die trendigste Stulle: Avo-Toast. Doch diese geläufige Speise hat doch überall einen anderen Charme. Bei Kropkå auf sahnigem Frischkäse mit Sesam und wunschweise krossem, salzigem Bacon (wirklich empfehlenswert, obwohl ich sonst immer eine veggie Version bevorzuge). Die größte Stullen-Überraschung war belegt mit warm-saftig geschmorten Pilze, etwas frischer Petersilie und Creme Fraîche. Alle sind rustikal aber mit liebevollen Details verziert und machen wundervoll satt.
Katrin – auch eine Interiör Designerin?
Last but not least komme ich zum Interiör, was man bei diesem Café nicht einfach vergisst. Fremde denken, dass eine Interieur Designerin hier ihren Auftrag ausgeführt hat. Katrin’s Freunde sagen es sehe genauso aus wie bei ihr zuhause. Vielleicht ist es beides, den Katrin hat einfach so eingerichtet, wie es ihr am besten gefällt.
Drinnen ist das Kropkå dunkel und rustikal aber super gemütlich und es heißt genauso willkommen. Pflanzen gibt es von kleinen Kakteen in Beton-Töpfen, zu bunten Blumensträußen an der Fensterfront oder Makramees, die vor den Altbau Fliesen hängen. Man sieht in jeder Ecke die liebevoll verzierten Details.
Typisch Hamburch: mit Freunden quatschen
In der Mitte des Generalsviertels ist das Kropkå ein neuer Hotspot für jung bis alt geworden. Man kann hier auch entspannt das schnelle Internet benutzen, um am Laptop zu arbeiten. Doch sowas ist eigentlich mehr „typisch Berlin“. „Typisch Hamburg“ scheint mir eher
zu jeder Tageszeit mit Freunden und Familie treffen und schnacken
Dafür ist das Kropkå bestens ausgerichtet. Neben hausgemachten Stullen oder dem schicken Glas Roséwein wird dann geplaudert, wie ich es die Einheimischen so oft in Cafés tun sehe. Doch für mich überbietet das Kropkå hier mit Geschmack und Flair jedes andere hamburcher Café, was ich kenne.
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Eppendorfer Weg 174, 20253 Hamburg (beim Generalsviertel)
Montags geschlossen, Di-Fr: 9:30-19:30, Sa-So: 10:00-19:30
Vegetarisch: gute Optionen
Vegan: auf Anfrage
Glutenfrei: auf Anfrage
Preis: Frühstückseier 6,50-7,50€, Stullen 7,50-8,90€, Käsezupfbrot 10,50€, frischer O-Ingwer-Möhre-Saft 4€