Wenn man das kleine Café “pantarin” betritt, wird man sofort von einer sehr herzlichen und gemütlichen Atmosphäre empfangen, die einen regelrecht zum hinsetzten und entspannen einlädt. Wir haben heute ein Date mit Anna und Omar Tarin, den Besitzern des Cafés.
Wenn wir ehrlich sind, haben wir alle doch unseren heimlichen Traum, denn wir hoffen, irgendwann in die Tat umzusetzen. Anna und Omar hatten den Mut Ihren Traum von einem kleinen Café umzusetzen, und so entstand das “Pantarin” im Herzen von Barmbek: “Ein schönes, gemütliches Café mit tollen Produkten zu fairen Preisen, ein Treff im Stadtteil, ein Ort zum Wohlfühlen, das hat uns und vielen anderen hier immer gefehlt und nun haben wir dieses Café einfach selbst geschaffen.”
Was ist das Besondere an eurem Café`?
Die vielen treuen Gäste und Stammkunden, die jeden Tag vorbeikommen, die netten Gespräche mit unseren Gästen und einfach rundum die tolle Atmosphäre in unserem Café. Außerdem achten wir bei unserem Angebot immer auf eine sehr gute Qualität und Regionalität, vor allem bei unseren leckeren Kuchen.
Erzähl mal Anna,…
… was war dein Traumberuf als Kind?
Spiegel Redakteurin – ich habe immer schon gern geschrieben und wenn schon Redakteurin, dann beim Spiegel.
Was war früher in der Schule dein Lieblingsfach? Geschichte
Warum machst du den Job, den du heute machst?
Weil ich neben der “Spiegel – Geschichte” immer schon wusste, dass ich irgendwann mal selbstständig sein will, wie meine Eltern – mein Vater und Opa waren auch schon selbstständig. Bei meinem Mann war es fast genauso. Die Frage war halt immer, mit was wir uns selbstständig machen wollen und dann hat uns hier auf der Ecke ein kleines, gemütliches Café, so wie wir es jetzt führen, gefehlt. Und wie der Zufall so wollte, dachten wir uns dann gut, wenn es keiner macht, machen wir es halt.
Was war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?
Das ich wahrscheinlich nicht Spiegel Redakteurin geworden bin *lacht*, definitiv das Café
mit meinem Mann zu eröffnen.
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Die gute Mischung zwischen Büroarbeit und arbeiten im Café und mit den Gästen.
Auf was könntest du in deinem Leben nicht verzichten?
Auf meinen Mann und meine Familie, weil das eine enorme Unterstützung gibt und gerade, wenn man selbstständig ist, braucht man da so einen Rückhalt.
Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Für fast alles an Süßigkeiten leider * lacht*, vor allem Kuchen.
Hamburg meine Perle
Was ist dein liebster Stadtteil in Hamburg?
Barmbek, weil wir hier beide hier aufgewachsen sind, zur Schule gegangen sind und auch uns kennengelernt haben. Man kennt hier mittlerweile jede Ecke, fast wie ein Dorf. Und was ich auch besonders an Barmbek mag, es ist ein ehrlicher Stadtteil, es ist kein Schickimicki Stadtteil oder kein über hippes Viertel mit nur Hipstern oder nur Familien, es ist sehr gemischt und dabei sehr ehrlich und freundlich.
Hamburg meine Perle
Was macht dich zum echten Hamburger?
Ich glaube, als Hamburger ist mein einfach immer durch und durch “Lokalpatriot”. Und ist der Meinung – Hamburg ist die schönste Stadt der Welt und da kommt auch nie eine andere Stadt dagegen an. Hamburg hat eben alles – Hamburg hat die Elbe, den Hafen, die Alster, ganz viel Grün, tolle, nette Leute und eine schöne Architektur.
Deine Lieblingsorte in Hamburg?
Definitiv der Hafen, ich könnte da stundenlang sitzen. Oder auch neulich waren wir im Eppendorfer Moor, da war ich auch völlig baff. Man ist mitten in der Stadt und denkt, man ist gerade mitten in der Natur. Es gibt so viele tolle Orte in Hamburg…
Das beste Fischrestaurant?
Liman am Mühlenkamp, das hat zwar eine kleine Karte ist aber mega, mega lecker.
Was verbindest du mit Hamburg?
Heimat und Hafen
Welche Kleidungsstücke sollte jeder Hamburger im Schrank haben?
Regenjacke und Gummistiefel
Warum ist Hamburg besser als Berlin?
Ich würde sagen, die Atmosphäre. Ich finde, es iodenständiger und ehrlicher. In Berlin gibt es wahnsinnig viel Szene und Hip-Sein, und irgendwie ist immer alles so angesagt und Hamburg ist halt so klassisch, das mag ich so. Hamburg kommt nie aus der Mode.
Was findest du besser?
Und zu guter Letzt…
…was ist denn für dich Typisch Hamburch?
Ich finde Hamburg ist immer ein bisschen rau, ehrlich und offen.
Was willst du unseren Lesern noch mit auf dem Weg geben?
An alle Hamburg Interessierten: Bleibt nicht nur bei den touristischen Hotspots, geht in die verschiedenen Stadtteile und schaut euch um. Geht in die kleinen Läden, weil sich das einfach wahnsinnig lohnt. Und lasst euch nicht von diesem Klischee verführen, dass die Hamburger unterkühlt sind, sondern sprecht sie einfach mal an, denn die Hamburger sind eigentlich total nett.
An alle Hamburger: Seid auch mal Touristen in der eigenen Stadt und besucht auch mal die typischen Sehenswürdigkeiten. Das macht man meist in der eigenen Stadt nicht, lohnt sich aber gerade in Hamburg sehr. Schaut euch mal um, wie schön Hamburg tatsächlich ist. Und auch der Tipp: Schaut auch mal in andere Stadtteile, in denen ihr sonst nicht so unterwegs seid.