Dass die Hamburger sehr eigensinnig sind, habe ich schon oft erlebt. Hier gibt es ganz bestimmte Regeln, die man als Quiddje erstmal lernen muss. 10 Hamburg-No-Gos habe ich euch ja schon letztes Mal mit auf den Weg gegeben. Heute gibt es die Fortsetzung. Denn wusstet ihr, dass es Dinge gibt, die in Hamburg eine ganz andere Bedeutung haben als im restlichen Deutschland? Hier kommen 10 typisch Hamburch Wörter, deren Bedeutung ihr unbedingt wissen müsst:
1. „Hamburg“
Was es in Hamburg bedeutet: Schönste Stadt der Welt!
Was es in Restdeutschland bedeutet: Hamburg.
2. „Hallo“
Was es in Hamburg bedeutet: Du bist nicht von hier.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Begrüßung.
3. „Sommer“
Was es in Hamburg bedeutet: 2 Tage im Jahr, wo es warm ist und die Sonne scheint.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Die Zeit von Juni bis August, in der es warm ist und die Sonne scheint.
4. „Regen“
Was es in Hamburg bedeutet: Feuchte Luft.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Niederschlag, der in Form von Wassertropfen zur Erde fällt.
5. „Bayern“
Was es in Hamburg bedeutet: Norditalien.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Bundesland im Süden Deutschlands.
6. „Mexikaner“
Was es in Hamburg bedeutet: Original Hamburger Kultgetränk.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Einwohner aus Mexiko.
7. „Franz“
Was es in Hamburg bedeutet: Super leckeres Gebäck aus Zimt und Zucker.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Männlicher Vorname.
8. „Michel“
Was es in Hamburg bedeutet: Das Wahrzeichen von Hamburg.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Schwedischer Lausebengel bekannt aus den Büchern von Astrid Lindgren.
9. „Dom“
Was es in Hamburg bedeutet: Volksfest auf dem Heiligengeistfeld.
Was es in Restdeutschland bedeutet: Bezeichnung einer Kirche.
10. „Lotto“
Was es in Hamburg bedeutet: Sänger von „Hamburg meine Perle“
Was es in Restdeutschland bedeutet: Glücksspiel, bei dem man Zahlen auf einem Schein ankreuzt und hofft, dass diese Zahlen bei der Auslosung gezogen werden.
Mein Fazit
Na, stimmt doch alles, oder? Habt Ihr weitere Wörter, die in Hamburch eine andere Bedeutung haben? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare. :)
11 Kommentare
Franz, Michel und Lotto – wunderbare Übersetzung:-)
Einfach herrlich, gefällt mir sehr, sehr gut,
habe hier noch ein Reim von mir, kuck mal. (guck mit ‚K‘ ist norddeuscht)
-.-
Hamburg, mein Hamburg.
-.-
Hamburg, mein Hamburg,
wie hab ich dich so gern,
der Michel herüberschaut
zu mir, von fern. Der Duft
vom Hafen, der weiten Welt,
von mächtigen Segelschiffen,
man muss es einmal sehen,
einfach traumhaft schön und
die vielen kleinen Barkassen,
man kann von Hamburg und
Elbe einfach nicht mehr lassen.
Die weißen, frechen Möwen,
die sich um Fische streiten
und heftig laut kreischend,
elegant durch die Lüfte im
Hafen und Fischmarkt gleiten.
Goldene Sonnenstrahlen durch
Wolkenlücken, Lichtreflexe
aufs bewegte Wasser malen.
Wo um Schiffe herum, viele
Enten auf den Wellen reiten und
sich die schmucken Matrosen
gar zum Landgang vorbereiten.
Wo Anker rasselnd in die Elbe
sausen und heftige Ostwinde,
über Schiffe und Hafen brausen.
Das ist mein maritimes Hamburg,
das ist das Tor zur großen und
weiten und gar so bunten Welt.
Oh mein geliebtes Hamburg,
wie hab ich dich doch so gern.
**
Tschüs,Kuddelahh.
NUR KopierFrei mit:© khAhh3
-.-
Ident:
http://hamburg-tor-zur-welt.blogspot.de/
Hummel
Wasserträger von Hamburg
Rest der Welt ein summendes fliegendes Insekt
Kopenhagener
Bonsche
barzen
Feudel
usw, usw usw
Hummel ;) ist kein gelb schwarzes Flugobjekt sondern ein Wasserträger und man antwortet auf HUmmel Hummel Mors Mors
Sorry, aber das mit „Hallo“ ist Schwachsinn. „Hallo“ ist sehr typisch unter uns waschechten Hamburgern. „Moin“ wird auch in Nordfriesland viel mehr gebraucht als in Hamburch. Hier machen es nicht all zu viele. Ja, es ist typisch Hamburch, „Moin“ zu sagen. Aber „Hallo“ ganz genauso und eigentlich noch mehr. Was man aber niemals hier sagt ist „Guten Tag“ oder „Guten Morgen“ oder „Guten Abend“. Man sagt „Tach“, Morgen“ und „Nabend“ oder eben meist für alles drei „Hallo“ oder „Moin“.
Und mittags sacht man/frau „Mahlzeit“ und zur Früstückspause „Mach mal Foftein“
Eva Wähling Moore
Hier sind noch ein paar Wörter, mit denen ich in Hamburch aufgewachsen bin:
Handstein (Waschbecken)
Fahrtuch (Wischlappen)
Stube (Wohnzimmer)
Oh wie toll! Auf Facebook haben wir von unseren Lesern auch noch viele weitere Begriffe zugeschickt bekommen. Vielleicht gibt es ja bald eine Fortsetzung des Artikels ;)
Nicht alle Hamburger sind eigenwillig, aber auch egal. Übrigens: JEDER denkt ANDERS über gleiche Wörter, die eine verschiedene Bedeutung haben. Echt dumm……
Nein, nicht alle Hamburger sind oder denken gleich. Das wollen wir auch gar nicht behaupten. :) Aber wenn man möchte, kann man sich natürlich über alles aufregen und es als dumm bezeichnen. ;)