Gänsehaut-Momente und eine Performance, die unter die Haut geht, gab es am vergangenen Sonntag in der Sporthalle Hamburg.
Das Pop-Trio The XX begeisterte hunderte Fans mit zwei Gitarren, tiefen Bass und zwei sanften Stimmen.
Das erste Album XX der britischen Indie-Pop-Rock Band wurde 2009 veröffentlicht. 2012 folgte das zweite Album Coexist. Das aktuelle Album I see you führt die Spitze der Album Charts an.
The XX: Schüchternde Gesichter & großartige Stimmen
Die Mischung aus Einflüssen aus den unterschiedlichsten Musik-Genres macht The XX zu der Band, die sie heute ist. Eine Passion für Soul, elektronische Musik, Hip-Hop und tiefen Bass-Klängen sind die Basis der Popband. Während das Trio, bestehend aus Sängerin und Gitarristin Romy Madley Croft, Sänger und Gittarist Oliver Sim und DJ Jamie Smith eine sehr schüchterne um nicht zu sagen zurückhaltenden Ausstrahlung haben. Sagen die Töne, die aus den Mündern der Londoner kommen, wahrlich mehr als tausend Worte.
Gehauchte Worte & mitreisende Electro-Beats
In der vierten Reihe stehend war ich von der zarten und weichen Stimme der Sängerin ebenso beeindruckt wie von den tiefen Bassklängen. Zu einer Art Dancebeat konnte man mittanzen. Da die Platte seit einem Monat nicht mehr aus meinem Plattenspieler wegzudenken ist, konnte ich auch meine Textsicherheit präsentieren. Das Bühnenbild wurde schlicht und dennoch auffällig gestaltet. Silberne und bewegliche Rechtecke sorgten für großartige Lichteffekte. Meines Erachtens konnte die Fangemeinschaft diese Energie spüren, die von Seiten der Band aufkam. Das Pop-Trio hatte wirklich Freude auf der Bühne ihr neustes Album mit Hingabe und viel Herzblut zu präsentieren.
Mit I see you hat The XX ein gewaltiges Album raus gebracht mit ebenso gewohnten gehauchten Gesangsstücken, die von starken Elektro-Bass-Klängen untermalt und unterstützt werden.
Meine Album Favoriten sind Say Something Loving und Lips – wobei ich zugeben muss, dass ich bei jedem Lied den Gedanken “Das ist es, mein Lieblingslied” im Kopf hatte.
Das Konzert in Hamburg ist leider vorbei, dennoch gibt es noch Karten für die Konzerte in München oder Berlin.