Die St. Pauli Landungsbrücken sind einer meiner Lieblingsplätze in Hamburg. Hier ist einfach der perfekte Ort, um sich die Hamburger Hafenluft um die Nase wehen zu lassen und die vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten. Doch heute müssen sich die Elbfähren ihren Weg durch die dicke Eisschicht regelrecht erkämpfen.
Wer’s eilig hat, dem empfehle ich die kostenlose Abkürzung durch den alten Elbtunnel. Nach seiner Eröffnung im Jahre 1911 wurden die 426,5 Meter langen Elbröhren als ein Wunderwerk der Technik bezeichnet. Auch heute noch sind sie ein absolutes „Typisch Hamburch“-Highlight für Touristen und erst recht für jeden Hamburger Neuling.
Also ab durch die Röhre! Dieses Tunnelerlebnis wollte ich mir nicht entgehen lassen. Doch bei der Aufzugfahrt in die Tiefe macht sich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend breit. Ist der Tunnel auch wirklich wasserdicht?
Da die Oströhre noch bis voraussichtlich 2016 saniert wird, ist nur eine der beiden Elbröhren für die Öffentlichkeit zugänglich. Deswegen gilt für Autos die Einbahnstraßenregelung: Morgens in Richtung Hafen, nachmittags zurück in Richtung Landungsbrücken. Zu Fuß ist der Durchgang aber auch ganz schön. Vor allem weil man bei jeden seiner Schritte das Echo widerhallen hört.
Auf der anderen Seite angekommen, lohnt sich ein Blick von der Steinwerder Aussichtsplattform auf die Hamburger Skyline. Mein Fazit: „Ich komme wieder!“ Doch was meint Ihr? Wann ist Eurer Meinung nach die beste Zeit den alten Elbtunnel zu durchqueren? Im Sommer, im Winter, in der Nacht oder am frühen Morgen? Ich freue mich auf Eure Kommentare!
Alter Elbtunnel
St. Pauli-Landungsbrücken 5, 20359 Hamburg
Für Fußgänger und Radfahrer durchgehend geöffnet
PKW Montag bis Freitag – 05:30 bis 13:00 Uhr nach Steinwerder
und 13:00 bis 20:00 Uhr nach St. Pauli geöffnet
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